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Dezemberbericht von Horst 2016

 

Dieses Jahr bin ich schon viel besser über die Runden gekommen als 2015. Renée ist weiter bei mir, so wie alles, was wir gemeinsam gemacht haben. Aber ein neuer Lebensabschnitt für mich hat fulminant begonnen. 

Am 7.12. hat die Schwiegertochter von unserem langjährigen Dirigenten bei der Stunde der Kirchenmusik in der Petri-Kirche die Leitung übernommen, und die wie jedes Jahr von Glühweinduft beherrschte Kirche war wieder rappelvoll, die Bläser haben gegeben, was sie aus ihren Blechinstrumenten rausholen konnten. Das Publikum war wieder einmal sehr angetan, und wir als Mitwirkende haben den Auftritt wie in den Vorjahren sehr genossen. 

Zum 9.12. hatte ich die Paddelgruppe zu mir vor dem Kamin eingeladen. Uta wartete wie schon beim Novemberbesuch von Gisela und Lothar Bonk mit einem sehr schmackhaften Zwiebelkuchen auf. Es wurde ein sehr gelungener Abend, an dem sich Uta auch sehr wohl fühlte. 

Am 10.12. gab es Grünkohl bei Renate, einer langjährigen Freundin von Uta. Dort lernte ich auch Clive und Liane kennen, Clive ein toller Golfspieler in Walddörfer. Grünkohl im Winter in netter Runde ist etwas ganz Köstliches. 

Am 11.12. und 17.12. haben wir es zum ersten Mal versucht, mit meinem Bulli und den beiden Hunden Oscar und Lotta einen Ausflug zu machen. Man soll es ja nicht denken, aber es gibt Sicherheitsgurte für Hunde. Diese taten ihre Wirkung fabelhaft. Beide Hunde saßen friedlich auf der Hinterbank und genossen, gut ausgucken zu können. 

Am 13.12. war zum fünften Mal der Kreis unter Dr. Paul Schulz, dieses Mal zum Thema „Kapitalismus, Demokratie, Menschenrechte“. Nicht nur für mich, sondern auch für Uta, die an allen sechs Seminartagen teilgenommen hat, waren die Ausführungen von Paul ausgesprochen anregend. Man muss ja nicht mit allen vorgetragenen Meinungen einverstanden sein. 

Damit die Terminaufzählung vollständig ist, erwähne ich auch die Traditionsrunde Skat mit Rainer, Heinrich und Bernd – dieses Mal am 14.12. bei Heinrich. Es ist köstlich, wie wir uns amüsieren, wir genießen die traditionelle Unterbrechung zum Vespern um 19:00 Uhr, und alle freuen sich auf meine am nächsten Tag stattfindende Excel-Nachrechnung, wo ich zur Freude aller bisher immer ganz wenige, aber immerhin vorhandene Fehler im Aufschrieb von Bernd finde. 

Am 4. Advent war ich wie in den Vorjahren zu einer weihnachtlichen Lesung bei Krista und Rüdiger Warnke in ihr Wohnzimmer eingeladen. Man kann es kaum glauben, aber Wolf Dietrich Sprenger, der Mann von Victoria von Trautmanndorf, schaffte es, in einer Stunde ein ganzes Buch vorzulesen. OK, ich muss zugeben, dass die Vorleseversion ein paar Kürzungen hatte, welche die anwesende Autorin genehmigt hatte. 

Am 23.12. waren Uta und ich in der Laeiszhalle (ja, die gibt es auch noch und soll auch neben der Elbphilharmonie weiter bespielt werden). Es glänzten unglaublich schwarze Bässe und ein „Kerl“ (oder war es eine „sie“?) ließ das Publikum in Exstase fallen. Ein Altus-Klang, wie man ihn nicht schöner vorfinden kann. Und das Ganze eingebettet in die russische Seele. 

Der 24.12. war völlig spannungsfrei. Kate und Seppl zusammen mit den beiden Kleinen luden mich gegen 12:00 Uhr ins Locks ein. Nach einer Ruhepause war dann Bescherung mit Reh-Essen im Wintergarten. Dass im Wohnzimmer gegen 22:30 Uhr ein Riesenhaufen Einwickelpapier lag, war nicht weiter schlimm, denn Kate und Seppl gestatteten mir, zum Weihnachtstreffen von Uta mir ihrer Familie abzudüsen. Das war dann herrlich ungezwungen und amüsant. Um 2:30 im Bett ist ja auch nicht so schlimm. Und in meinem Wohnzimmer war alles aufgeräumt. Wow! 

Den 25. und 26.12. durfte Uta gestalten, wie wir vorher verabredet hatten. Am ersten Weihnachtstag hielten wir uns drei Stunden (!) in der Kunsthalle auf, wo wir uns i.W. auf die modernen und zeitgenössischen Malereien konzentrierten. Am zweiten Weihnachtstag hatte Uta uns Eintrittskarten für das Miniatur-Wunderland reserviert.  Und ich war erneut total fasziniert. Insbesondere, weil ich als Weihnachtsgeschenk ein Buch über die 16-jährige Entwicklung der Ausstellung erhalten habe, wo man erst an vielen Stellen so richtig erkennt, was alles in kleinsten Details geformt ist. Einfach super! Danach ging’s am zweiten Weihnachtstag ins Elysee, wo uns ein fürstliches 3-Gängemenu total verwöhnte. 

Am 30.12. war ich nachmittags bei Anke und Eckart Ischebeck eingeladen, wo Holger, der jüngere Sohn von Wolfram Ischebeck, meinem langjährigen Golf-Partner und ehemaligen IBM-Kollegen zu Besuch am Lichtensteinweg 32 war. Das ist zwar nur eine Nummer höher als mein Elternhaus, das längst nicht mehr steht, aber das Haus liegt an einer ganz anderen Ecke der Straße. Na, gut, dann eben so. Wir haben bei meinem Besuch köstliche Einzelheiten von Nachbarn, etc. ausgetauscht. 

Der 31.12. ist seit vielen Jahren ein traditionelles Treffen der Paddelgruppe. Dieses Mal hatten Renate und Klaus Demtröder geladen. Leider musste Rolf krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Uta hatte Oscar mitgebracht, den wir natürlich bei der nicht vermeidbaren Knallerei besonders liebevoll trösten und in einer dunklen  Ecke der Wohnung verbergen mussten. Alles hat dann doch prima geklappt. 

Das neue Jahr startet ja mit einem Knaller. Heute, am 3.1.2917 starten Uta und ich zu einer Schiffsreise nach Fernost. Ein Bericht folgt später. 

Danke, dass es euch alle gibt und ihr bei mir – und jetzt zusammen mit Uta – an der Seite steht. Das ist für mich ganz, ganz toll und nicht selbstverständlich.

 

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